Differenzkontrakte verstehen

Differenzkontrakte verstehen

Privatanleger haben den Handel mit Contracts for Differences (CFDs) für sich entdeckt. Sie bieten die Möglichkeit, in kurzer Zeit viel Geld zu verdienen. Doch wo die Chance auf große Gewinne ist, besteht auch das Risiko großer Verluste. Die Einbußen können beim CFD Handel so weit steigen, dass es zu einem Totalverlust kommt oder der Anleger sogar Geld nachschießen muss.

Derivatives Finanzprodukt

Anleger, die erfolgreich am Markt mit Differenzkontrakten agieren wollen, müssen über ausreichend Wissen zu den einzelnen Möglichkeiten und Facetten der CFDs verfügen, das benötigte Wissen vermittelt beispielsweise die Webseite www.cfd-grundlagen.de. Derivative Finanzinstrumente sind hoch riskante Produkte, deren Handel zwar für jedermann zugänglich ist, aber auch nicht für jeden Anlegertyp geeignet ist. Schneller Vermögensaufbau ist mit CFD Handel durchaus möglich, eine langfristige Altersvorsorge sollte jedoch über andere Produkte geregelt werden.

Aber wie funktioniert nun der Handel mit Differenzkontrakten? Zu erst sollte jeder Anleger wissen, was genau Contracts for Difference sind. Wie bereits sind CFDs Derivate, also Finanzprodukte, die den Kursverlauf eines zugrunde liegenden Wertes nachbilden. Diese Basiswerte können Indizes, wie der DAX oder der Dow Jones sein, aber auch Rohstoffe oder Aktien. Auch CFDs auf Währungen sind bei vielen Anbietern handelbar. Der CFD Handel läuft nicht über die normalen Börsenplätze, sondern über sogenannte Broker, die die Differenzkontrakte anbieten. Nähere Informationen über die richtige Wahl des Brokers befinden sich auf der Webseite cfdbroker.net. Der Vorteil des CFD Handels ist die Möglichkeit, sowohl an steigenden als auch an fallenden Kursen Gewinne zu generieren. Wenn man als Anleger auf steigende Kurse setzt, so kauft man einen long Kontrakt. Setzt man hingegen auf sinkende Kurse, legt man sich einen short Kontrakt zu. Verläuft der dem CFD zugrunde liegende Basiswert nun in die vom Anleger spekulierte Richtung, dann ist der Gewinn die Spanne zwischen Ankaufs- und Verkaufspreis. Läuft der Basiswert entgegen der erwarteten Richtung, dann ist diese Differenz gleichbedeutend mit dem Verlust des Anlegers.

Produkt mit Hebelwirkung

Aber woher rühren nun die hohen Gewinn- und Verlustchancen? Maßgeblichen Anteil daran hat der Hebel. Beim CFD Handel hinterlegt der Anleger nur einen Bruchteil des gekauften Volumens, das über die Hebelwirkung erworben wurde. Dieser Bruchteil ist die Margin, eine Sicherheitsleistung. Kommt es zu Verlusten, wird diese Sicherheitsleistung einbehalten, im schlimmsten Fall muss man Geld nachschießen (Margin Call). Deshalb kann es beim Handel mit CFDs für Ungeübte teilweise zu Totalverlusten kommen.

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