Die verschiedenen Geld-und Kreditkarten ermöglichen bequemes Einkaufen. Heute gehören sie einfach zum modernen Alltag dazu. Leider werden sie aber auch immer wieder missbraucht und die Schäden sind immens. Deshalb ersinnen die Kartengesellschaften immer wieder neue Methoden, um die Sicherheit für Kunde und die Gesellschaft selbst zu erhöhen. Eine ist die Prüfziffer, die ab 2002 verstärkt auftauchte.
Die Prüfziffer auf der Kreditkarte wurde zuerst von Visacard, Eurocard und American Express eingeführt. Diese Unternehmen waren die Vorreiter und wurden schnell von anderen Kartenanbietern nachgeahmt. Die Kartenprüf- oder Identifiziernummer befindet sich nur auf der Karte. Auf dem Magnetstreifen ist sie nicht vorhanden, bei Belegen über Kauf und Abrechnung erscheint sie auch nicht. Die Prüfziffer sollte vor allem dazu dienen, vor Missbrauch der Karten zu schützen. Bei Bestellungen im Internet oder per Telefon sank auch tatsächlich die Missbrauchsrate. Es kann aber trotzdem jeder, der diese Prüf- oder Identifiziernummer kennt, sie auch am Telefon nennen. Die Gesellschaften gehen jedoch davon aus, dass sie nur den Karteninhabern selbst bekannt ist.
In der Gegenwart werden die Prüfziffern zum Beispiel durch Ziffernfolgen mit 16 Reihen identifiziert. Die ersten 15 Zahlen gibt das Geldinstitut vor, die letzte ist die Prüfziffer. Sie wird aus den anderen 15 berechnet. Verschiedene Geldinstitute reichen verschiedene Prüfziffern aus. Leider hat sich auch dieses Merkmal an den Kreditkarten über die Jahre nicht als völlige Sicherheit bewährt. Es gibt Betrüger, die sich die Kartennummer komplett abschreiben und dadurch alle Informationen haben. Wird die Kreditkarte gestohlen, empfiehlt es sich, das umgehend zu melden. So kann größerer Schaden vermieden werden.