Autofinanzierungen: die wichtigsten Finanzierungsmodelle im Überblick

Autofinanzierungen: die wichtigsten Finanzierungsmodelle im Überblick

Unverhofft kommt oft. Statistisch 10,5 Mal wechselt der Deutsche sein Fahrzeug im Laufe seines Autofahrer-Lebens. Dabei stehen generelle Kernfragen immer wieder im Raum, die sich neben dem Verkauf des bestehenden Gebrauchtwagens – zunehmend über Rundum-Services zum Autoverkauf bewerkstelligt – vor allem mit der Finanzierung des neuen Fahrzeuges beschäftigen. Neben dem klassischen Kauf von Gebrauchtwagen über das Internet oder über den ortsansässigen Gebrauchtwagenhändler öffnet sich vor allem beim Erwerb von Neuwagen eine Fülle an Möglichkeiten der Finanzierung, deren Schwerpunkte sowie Vor- und Nachteile sich teils maßgeblich voneinander unterscheiden. Die wichtigsten Finanzierungsmodelle sollen daher im Folgenden einmal aufgeführt werden.

Der Klassiker: Ratenkredite als Finanzierungsmodell

Häufig übersteigen Notwendigkeiten oder Ansprüche an Komfort, Ausstattung und Leistung die finanziellen Möglichkeiten potenzieller Käufer. Der klassische Ratenkredit birgt in diesem Fall Chancen, auch hochwertige Fahrzeuge bei Liquiditätsengpässen zu erwerben und anstelle einer einmalig hohen Kaufsumme über einen vertraglich festgeschriebenen Zeitraum abzuzahlen. Hierbei können Ansprüche sofort verwirklicht und zu langfristig realisierbaren, monatlichen Tilgungsraten beglichen werden. Abzuwägen ist bei der Wahl eines Ratenkredites als Finanzierungsmodell freilich die Höhe und somit Dauer der Rückzahlung, schließlich gilt: umso länger die Laufzeit der Raten, desto höher die Kosten für die Inanspruchnahme des Kredites. Hier gelangen Sie zu einem Autokredite-Vergleich.

Hoch-Tief-Hoch: die 3-Wege-Finanzierung

Für Käufer, die beispielsweise durch den Verkaufserlös ihres Gebrauchtwagens auf eine feste, für die Neuanschaffung eines Fahrzeuges vorgesehene Summe zurückgreifen können, aber die teilweise hohen Fixkosten einer Ratenfinanzierung scheuen, bietet sich die sogenannte 3-Wege-Finanzierung an. Hier wird eine zunächst feststehende Anzahlungssumme geleistet, die durch entsprechend niedrigere Monatsraten begleitet wird. Am Ende der Vertragslaufzeit steht es dem Käufer frei, ob das Fahrzeug über die Zahlung einer einmaligen Restsumme oder die Fortführung in monatlichen Raten ausgelöst werden soll. Die 3-Wege- oder auch Ballonfinanzierung eignet sich daher auch für eine relativ späte Anpassung der Finanzierungskosten an die tatsächliche, finanzielle Lage des Käufers.

Aus einer Hand: Finanzierung über die Hausbank

Während Ratenzahlungen von Händlern oder Ballonfinanzierungen naturgemäß Forderungen neuer Vertragsparteien mit sich bringen, setzen viele Autokäufer auf die Finanzierung des Fahrzeuges durch einen Kredit über die eigene Hausbank. Hier kommt es maßgeblich auf das Angebot Ihrer Bank an, das wiederum von der bisherigen Zusammenarbeit und Ihres „Rankings“ bei der Hausbank abhängen wird. Sind Sie als langjähriger Kunde mit Ihrer Hausbank vielleicht bereits durch eine problemlose Eigenheim-Finanzierung gegangen, nutzen Sparprodukte oder verwalten Depots über Ihre Bank, lohnt das Gespräch über eine Kfz-Finanzierung, die gegenüber der alternativen Händlerfinanzierung deutlich attraktiver ausfallen dürfte.

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Bild: bigstockphoto.com / gopixa

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