Private Finanzverwaltung: Software oder doch eine Excel-Tabelle?

Private Finanzverwaltung: Software oder doch eine Excel-Tabelle?

Betreuungsgeld, Rentenbeitrag und Praxisgebühr – vieles änderte sich im Jahr 2013. Zudem stehen noch viele kleinere Änderungen an, wie ein erhöhter Hartz-IV Regelsatz aber weniger Elterngeld für Familien. Die Preise für Lebensmittel sind um 12 Prozent gestiegen, so das Statistische Bundesamt, und die Benzinpreise erreichen neue Höhen. Bei all diesen Änderungen muss der Bürger wohl oder übel stärker auf seine Finanzen achten. Aber wie können Verbraucher ihre Finanzen in den Griff bekommen?

Excel und Word: altbewährt und gut

Eine handschriftliche Tabelle ist schnell erstellt und zeigt den Status der Finanzen schnell auf. Allerdings lassen sich in einem klassischen Haushaltsbuch schlecht nachträglichen Änderungen vornehmen. Da ist Excel oder auch Word schon die bessere Lösung, im Internet finden Sie Haushaltsbuch Vorlagen kostenlos zum Download. Alternativ kann der Verbraucher auch auf ein Online-Haushaltsbuch zurückgreifen. Wenn das Gehalt niedriger ausfällt, kann dies im privaten Finanzplan sofort vermerkt werden.
Je größer die Tabelle, desto geringer der Nutzen. Wer z.B. kein Auto besitzt und als Student nur über BAföG-Einnahmen verfügt, dem mag Excel genügen. Als im Arbeitsmarkt integrierter Verbraucher reichen solche Tabellen oft nicht mehr aus.

Finanzprogramme – wirklich notwendig?

Excel und Word sind keine guten Ratgeber, wenn es um Sparmaßnahmen geht. Ein Online-Haushaltsbuch ist da schon die bessere Wahl. Eine weitere Möglichkeit, um die Finanzen planen und organisieren zu können, besteht im Einsatz einer Finanzsoftware. Programme wie Quicken von Lexware beispielsweise, erlauben es dem Nutzer, Daten zu korrigieren und den aktuellen Marktschwankungen anzupassen. Dafür verfügt die Finanzsoftware über bereits vorgefertigte Felder, in die alle Daten bequem eingetragen werden können. Das ermöglicht eine hohe Zeitersparnis im Vergleich zu den anderen Methoden. Zudem werden hilfreiche Tipps zum Sparen und der Bedienung eingeblendet.
Tipp: Als Verbraucher sollte man sich bewusst werden, wie hoch die jährlichen Ausgaben sind. Ein Finanzprogramm kann dabei helfen, die Finanzen wieder in den Griff zu bekommen. Vor allem wenn Sie über eine Vielzahl an Ausgaben verfügen. Es bietet einen guten Überblick der laufenden Einnahmen und Ausgaben, die grafisch aufbereitet werden. Wer nur Miete, Lebensmittel und Strom zahlt, kann sich aber auch auf eine altbewährte Excel-Tabelle oder das klassische Haushaltsbuch verlassen.

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