Unternehmensfinanzierung: Liquidität erhöhen durch Factoring

Unternehmensfinanzierung: Liquidität erhöhen durch Factoring

Neu gegründete und expandierende Unternehmen müssen besonders auf ihre Liquiditätsplanung achten. Zahlungsunfähigkeit ist der häufigste Grund für Insolvenzen. Bei der Prüfung möglicher Finanzierungsalternativen zu klassischen Betriebsmittelkrediten stoßen immer mehr Unternehmen auf Factoring. Man versteht darunter den Verkauf von Forderungen gegen eigene Kunden bereits vor der Fälligkeit. Mit dem Geld, das der Factor überweist, können Unternehmen Vorkosten wie Material und Personal rechtzeitig bezahlt werden, auch wenn sie ihren eigenen Kunden großzügige Zahlungsziele einräumen.

Professionelle Dienstleister im Internet

Wichtig für den erfolgreichen Einsatz von Factoring ist ein zuverlässiger Finanzpartner. Factoringgesellschaften sind zwar keine Banken, sie bieten aber einen Service, der nach dem Kreditwesengesetz erlaubnispflichtig ist. Sie werden von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) kontrolliert. Das gibt dem Verkäufer der Forderungen eine hohe Sicherheit. In praktisch jeder größeren Stadt gibt es entsprechende Angebote wie beispielsweise Wolf Factoring, Ihr Factoring-Unternehmen in Stuttgart. Der Unternehmenssitz spielt für die Dienstleistung selbst jedoch keine übergeordnete Rolle. Ein moderner Factor nutzt die Chancen der Digitalisierung und bietet die erforderlichen Workflows für das Factoring online an. So können die erforderlichen Unterlagen wie Rechnungen einfach hochgeladen werden – das papierlose Büro wird Realität. Neben der kostengünstigen Verwaltung spricht auch die Geschwindigkeit für den digitalen Prozess. Nach zwei bis vier Tagen hat der Factoring-Nehmer das Geld auf dem Konto. Der Factor profitiert ebenfalls von den automatisierten Abläufen. Auch das Forderungsmanagement von Wolf Factoring baut darauf auf: Fällige Rechnungen können leicht identifiziert und die Bezahlung ohne Zeitverzug angemahnt werden.

Factoring muss den Kostenvergleich nicht scheuen

Der Factor erhält für seine Leistungen selbstverständlich Geld. Die Kosten setzen sich aus zwei Komponenten zusammen: Mit der Factoringgebühr wir die die eigentliche Dienstleistung abgegolten. Ihre Höhe richtet sich nach dem Umfang der auf den Factor übertragenen Funktionen, zum Beispiel Debitorenbuchhaltung und Mahnwesen. Üblicherweise schließt die Gebühr auch die Übernahme des Ausfallrisikos ein. Um die Kosten des Factorings mit den Aufwänden zu vergleichen, die im eigenen Unternehmen anfallen würden, muss man deshalb Personalkosten und den Zeitbedarf in der Buchhaltung, Material und Porto, aber auch die Beiträge für eine Kreditversicherung gegenrechnen. Der zweite Bestandteil sind die Zinsen, die der Factor für die Vorfinanzierung verlangt. Für ihre Berechnung ist die Zeit zwischen dem Forderungsverkauf und der Fälligkeit der Forderungen entscheidend. Sie sind vergleichbar mit den Zinsen für einen Betriebsmittelkredit.

Bild: Bigstockphoto.com / designer491

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